Der Müllabfuhrzweckverband startet beim J.P. Morgan Lauf in Frankfurt
Frankfurt.„Ich mache mir eigentlich nur Gedanken, dass es gleich wieder anfängt zu regnen“, sagte die Mitarbeiterin des MZVs Andrea Schmidt kurz vor dem Start des größten Firmenlaufs der Welt am 15. Juni. Doch der Blick in den Frankfurter Himmel zeigte, dass ihre Befürchtung unbegründet war. Bei Sonnenschein, kurz vor dem Startschuss, war die Aufregung im dichten Gedränge regelrecht greifbar.
Jeder Läufer trägt mit seiner Anmeldung dazu bei, das Spendenkonto für einen guten Zweck weiter zu füllen. Dieses Jahr kamen nach offiziellen Angaben der Organisatoren 245.500 Euro für Sportler mit Behinderung zusammen.
Viele Läuferinnen und Läufer trugen T-Shirts ihrer Unternehmen. So waren auch die Läufer des MZV mit ihren grünen Hemden und dem Aufdruck „Wir für die Umwelt“ leicht unter den 70.000 angemeldeten Sportlern auszumachen. Für Geschäftsstellenleiterin Anja Reichel stand der Teamgeist im Mittelpunkt, wobei sie auch der Ehrgeiz gepackt zu haben schien: „Wir bleiben als Gruppe definitiv zusammen, aber ich möchte schon rennen und nicht gehen“.
Als Katharina Witt den Startschuss gab, ging es auf die 5,6 Kilometer lange Strecke. Sambarhythmen, Trommelgruppen und tausende von Zuschauer ließen die Anstrengung des Laufens fast vergessen. Die Distanz war für die MZV-Läufergruppe nach 36 Minuten bewältigt, schneller als von den Sportlern vorher eingeschätzt. Reichel sagte mit einem zwinkernden Auge: „Da war sogar noch etwas mehr drin, aber es geht ja um den Spaß. Ich finde es toll, dass wir hier dabei sind und hoffe, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Mitarbeiter motivieren können. Es ist eine tolle Veranstaltung“.