Am vergangenen Donnerstag unterzogen sich die Mitarbeiter des Müllabfuhrzweckverbandes einer Auffrischung in Sachen Erste Hilfe. Geschäftsstellenleiterin Anja Reichel betonte, „dass es ein persönliches Anliegen aller Bediensteter ist, im Ernstfall adäquate Hilfe leisten zu können.“ Folglich richtete sich das Angebot generell an alle Mitarbeiter, auch wenn bereits im Vorfeld Michael Weber und Andrea Schmidt als Ersthelfer innerhalb des MZV ernannt wurden.
Generell hatten alle Beteiligten einen solchen Kurs bereits in der Vergangenheit absolviert, doch schon bald wurde klar, dass sich auch hier Grundkenntnisse und gewisse Vorgehensweisen einem Wandel und einer zeitgemäßen Anpassung unterziehen. Kursleiter Jörg Schade vom DRK betonte, dass die gezeigten Methoden von den entsprechenden Stellen in einem zeitlichen Intervall immer wieder hinterfragt und anhand neuester medizinischer Erkenntnisse angepasst werden.
So konnte manch ein Teilnehmer in der Vergangenheit gelerntes nicht nur genannter Auffrischung unterziehen, sondern auch teilweise durch neue Techniken ersetzen. So z. B. die stabile Seitenlage, die mit mittlerweile einfacheren Abläufen schneller durchführbar ist.
Neben dem Training des Rautek-Rettungsgriffes und der Reanimation an speziellen Übungspuppen kamen viele Beteiligte auch erstmals in Kontakt mit dem Defibrilator. Anfängliche Skepsis hinsichtlich der Bedienung des Gerätes wich schnell, als Kursleiter Schade erläuterte, dass einem das Gerät ganz genau sagt, was wann zu tun ist. „Das macht es natürlich einfacher, solch ein Gerät zielführend zu bedienen. Auch wenn ich vorher gehörigen Respekt davor hatte, einen Fehler in der Bedienung zu machen, so ist meine Hemmschwelle, ein solches Gerät im Ernstfall tatsächlich einzusetzen, deutlich gesunken.“, so Timo Leischner, Öffentlichkeitsarbeit.
Die abschließenden Beispiele von Gefahrensituationen und der richtigen Behandlung von Betroffenen machte noch einmal deutlich, dass es enorm wichtig ist, die Sachlage korrekt einschätzen zu können, um Betroffenen im Fall der Fälle adäquate Hilfe leisten zu können.
Den Kurs verließen die Teilnehmer mit der Entschlossenheit und dem Gefühl, in Notsituationen eingreifen und Hilfe leisten zu können.
Unser herzlicher Dank geht an dieser Stelle noch einmal an Jörg Schade vom DRK, der es mit enormem Sachverstand und Nähe zum Gezeigten ermöglichte, uns auch komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge anschaulich zu verdeutlichen.